Neu im Mietpark: Lightware EDID-Manager

Der EDID-Manager von Lightware ist der Troubleshooter rund um die DVI-Schnittstelle. Dank seiner handlichen Bauform ist er ideal für Events, Veranstaltungen und sonstige Technik-Baustellen.

Das Problem ist bekannt: Bei DVI- oder HDMI-Schnittstellen gibt es die EDID-Informationen (Extended Display Identification Data), die zwischen dem angeschlossenen Display und dem Grafikadapter ausgetauscht werden. Das Display teilt dem Grafikadapter darin unter anderem mit, welche Auflösung es darstellen kann bzw. welche die beste ist; ob das Display in der Lage ist, Signale zu skalieren oder einen Pivot-Modus zu unterstützen. Um einwandfrei arbeiten zu können, sind für den Adapter diese Information unablässig. Damit auch bei ausgeschaltetem Display dieser Informationsaustausch stattfinden kann, hält er auf Pin 14 eine Fünf-Volt-Spannung aufrecht.

IMG_6989.JPG

Sie kennen mit Sicherheit das folgende Problem: Werden in einer Installation nun Notebooks oder PC’s getauscht oder geschaltet, kommt es häufig vor, dass die Auflösung des neu hinzu geschalteten Displays eine andere ist als die des vorherigen Displays. Das kann eine Fülle an unvorhersehbaren Effekten zur Folge haben. Grundsätzliche gibt die DVI-Spezifikation drei Möglichkeiten vor, wie sich eine Grafikquelle verhalten darf, wenn die Auflösung wechselt, oder Displays während des Betriebs geroutet oder umgesteckt werden: Erstens kann das Display oder die Grafikkarte eine Skalierung vornehmen, falls die vom Benutzer gewünschte Auflösung nicht (mehr) die native des Displays ist. Zweitens ist es möglich, dass die Grafikkarte einfach abschaltet und kein Signal mehr ausgibt. Darüber hinaus kommt es vor, dass das Display Auflösungen anzeigen kann, die nicht in der Tabelle definiert sind und deshalb von der Quelle nicht zur Verfügung gestellt werden. Und hier kommt der EDID-Manager von Lightware ins Spiel.

Die Funktion des EDID-Managers ist es, die gewünschte Auflösung zu emulieren und diese der Quelle mitzuteilen.
Nur so ist es der Quelle möglich, die gewünschte Auflösung und Bildwiederholrate gezielt wiederzugeben. Der EDID-Manager besitzt 100 Speicherplätze, auf denen Informationen über die Auflösung und Bildwiederholfrequenz abgelegt sind. Die Speicherplätze 1 bis 49 sind definiert (Werkseinstellung); die Plätze 50 bis 100 können vom Benutzer frei programmiert werden. Anhand der Selbstlern-Funktion ist es möglich, beispielsweise die EDID-Informationen eines häufig zu emulierenden Displays oder Projektors abzuspeichern. Der Vorteil: Die entsprechenden Daten sind immer und schnell zur Hand.

2014-10-09T14:39:35+00:00